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Wie alles begann...

Am Anfang war der Reiz. Das Feuer, die Lust, die Versuchung. Die Laune nach etwas Neuem. Die sexuelle Neugier, die uns seit Beginn unserer Beziehung begleitet. Immer offen für Neues und Außergewöhnliches, bisher allerdings immer nur zu zweit. Nun wollten wir endlich den Schritt wagen, unseren Horizont zu erweitern und das Knistern zu spüren, wenn Sex um uns herum passiert. Wenn andere Menschen anwesend sind und sich fallen lassen. Was macht das mit uns? Das wollen wir herausfinden!

Uns war allerdings schnell klar, dass wir den Geschlechtsakt an sich exklusiv für uns behalten wollten. Keine Penetration, keinen Oralsex mit anderen. Und keine Alleingänge, uns gibt es nur zu zweit. Erstmal wollten wir anderen Paaren beim Sex zuschauen; dies warf allerdings schon erste Fragen auf: Sind wir im Swingerclub richtig mit unserem Begehr? Sind da nicht nur ältere Männer und Frauen, Bierbäuche im Netzhemd und Hängebrüste im Ketten-BH? Fühlen wir uns dort wohl oder ist das direkt der Komplettabturner? Wonach googelt man bei so einem Wunsch?

Bei einem Städtetrip nach Hamburg sahen wir unsere Chance, in der frivolen Stadt ein Etablissement zu finden, welches unseren Ansprüchen gerecht wird. Mit dem breiten Spektrum an Fetischclubs, frivolen Bars und Swingerclubs waren wir allerdings erstmal komplett überfordert. Kann man da so einfach hingehen? Und wenn das Klientel nicht unseren Vorstellungen entspricht? Da die Idee, in Hamburg frivol auszugehen, recht spontan kam, hatten wir nicht viel Zeit, im Vorhinein genügend Recherche anzustellen. Beim Googeln stießen wir auf zwei Bars, die einen guten Eindruck auf uns machten. Wir schrieben der Besitzerin einer Bar eine Mail mit der Frage, in welchem Altersbereich sich das Klientel bewegt und wie der Dresscode aussieht. Leider bekamen wir keine Antwort und trauten uns auch nicht, einfach mal so dort hinzugehen als blutige Anfänger. Also beschränkten wir unsere sexuellen Erfahrungen in Hamburg hauptsächlich auf Bars auf der Reeperbahn und ausgedehnte Sexshop-Besuche.

Durch unsere Suche nach passenden Bars sind wir auf ein soziales Netzwerk für sexuelle Aktivitäten gestoßen. Hier sahen wir die Möglichkeit, Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen, uns über allerlei Praktiken und Veranstaltungen zu informieren und uns im Allgemeinen sinnliche Anregungen zu holen. Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit waren wir so überzeugt von der Seite, dass wir uns die Premiummitgliedschaft gönnten und ein paar erotische Fotos hochluden. Seitdem nimmt die Inspiration ihren Lauf. Aktuell schreiben wir mit einigen wenigen Paaren mit der Aussicht, sich auch mal real zu treffen. Wir sehen uns im Chat um und betrachten verschiedene Profile. Doch dies ist ein großes Thema für einen späteren Blogeintrag. Bis dahin...

gebt euch euren Schlafzimmerlaunen hin!

Bonnie & Clyde

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