Im Rausch der Sinne #2
Los geht’s in die zweite Runde unserer Toy-Testreihe. Heute beschäftigen wir uns mal mit einem Spielzeug, welches nur für die werten Herren geschaffen wurde: Dem Satisfyer Men.
Auf diesen neuen Spielgefährten waren wir beide besonders gespannt. Er kam mit den anderen neuen Spielzeugen bei uns an, die wir zu Rezensionszwecken kostenlos von Satisfyer (satisfyer.de) zur Verfügung gestellt bekommen haben. Die Werbung im Fernsehen versprach ja so einiges. Zumal sogar ein wohlbekannter Pornodarsteller seinen Namen dafür hergibt und das Toy mit den Worten „1800 Filme, 5000 Frauen, ein bester Orgasmus“ anpreist. Zugegeben, weder Bonnie noch Clyde kannten den adretten italienischen Mann mit dem rassigen Namen Rocco Siffredi vorher. Das mag wohl auch daran liegen, dass wir in seiner Glanzzeit noch zu jung zum Pornos schauen waren. Trotzdem hielten wir Roccos Aussage für ein recht hohes Versprechen, was uns natürlich noch neugieriger auf das Spielzeug machte.
Das schnittige Teil ist gute 25 cm lang, glänzt unten mit 8 cm Durchmesser und läuft nach oben hin spitz zu. Von außen erinnert der Satisfyer Men an das berühmte Londoner Gebäude „The Gherkin“. Es ist in mattschwarz mit blauen Akzenten gehalten. Am unteren Ende befindet sich ein Deckel, unter welchem sich der weiße Kern des Toys steckt. Dieser ist aus sehr weichem Silikon gefertigt und ähnelt herkömmlichen Masturbatoren von der Form her ganz grob. Allerdings kommt der Satisfyer Men ganz ohne plumpe Vagina-Nachbildung aus. Das Innenleben des Satisfyers hat eine gerillte Oberfläche. Auch dies ist keine Besonderheit im Reich der Masturbatoren. Das Geheimnis des Satisfyer Men liegt zwischen dem Silikon-Kern und der Außenhülle: Hier befindet sich ein Luftkissen, in welchem während der Nutzung des Gerätes die Luftzufuhr mit zwei Druckknöpfen auf jeder Seite geregelt werden kann. Es ist also möglich, Luft während der Nutzung zu- und abzuführen, was den Druck auf das männliche Gemächt also entsprechend erhöht oder verringert. So ist eine individuelle Stimulation möglich und eine Anpassung an die unterschiedlichen Formen und Maße der männlichen Schöpfung ist somit gegeben. Am oberen Ende ist zudem noch ein kleiner Drehverschluss angebracht, der das andere Ende des Masturbators enthüllt und zur einfachen Reinigung verhilft.
Beim Ersten Versuch war Clyde noch nicht so ganz von der Leistung des Satisfyer überzeugt, es fühlte sich für ihn etwas befremdlich, umständlich und komisch an. Nach einer Weile beschloss er jedoch, der Sache noch eine Chance zu geben und es ein weiteres Mal zu probieren, und siehe da: Mit steigender Erfahrung in der Handhabung wuchs auch der Spaß an dem Toy. Es liegt gut in der Hand und der Silikonkanal fühlt sich sehr echt und wohltuend an. Durch den Pump-Mechanismus ist die Stimulation deutlich intensiver. Wir haben bereits zwei andere recht einfache Masturbatoren in unserer Sammlung, die im Vergleich zum Satisfyer eindeutig das Nachsehen haben. Allein die harte und schwere Hülle ist ein Pluspunkt im Vergleich zu gängigen Masturbatoren, bei denen man häufig nur das blanke Silikon in der Hand hält. Dadurch ist die Kontrolle des Gerätes deutlich gemindert und auch die Stimulation fühlt sich viel schwächer an.
Die Reinigung des Toys gestaltet sich durch die zweite Öffnung am oberen Ende recht simpel. So kann man es ganz easy mit Wasser durchspülen. Anschließend mit Toycleaner nacharbeiten und trocknen lassen. Fertig! Hierfür kann man den weichen Innenkern entfernen und noch einfacher sauber machen. Das Innenleben kann man übrigens auch austauschen, es gibt noch weitere unterschiedliche stimulierende Einsätze, die man zusätzlich kaufen kann.
Im Gegensatz zu anderen Simulatoren kommt der Satisfyer Men deutlich wertiger und stilvoller rüber und besitzt mit den Druckmembranen ein sehr interessantes Feature. Damit haben wir nun ein ganz neues Gerät in unserer Sammlung und geben es nicht mehr her. Demnächst ist geplant, das schmucke Teil in das gemeinsame Liebesspiel zu integrieren. Hier gibt es sicher noch zahllose Möglichkeiten…
Gebt euch euren Schlafzimmerlaunen hin!