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Der zweite Besuch eines Palastes der Leidenschaft

Nach einer weiteren Woche Pause, die wir genutzt haben, um uns auf den nächsten Clubbesuch vorzubereiten, melden wir uns nun mit einem umso längeren Beitrag zurück. Da wir letztes Wochenende wieder Mal auf Familienbesuch waren, haben wir die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und uns einen anderen Paar-Club mit einer Party nur für Menschen unter 40 rausgesucht, um wieder einmal frivol auszugehen.

Dieses Mal war der Club etwas weiter vom familiären Besuch entfernt und auch der Preis war deutlich höher als beim letzten Mal. Da der Club aber zur gehobenen Klasse gehört, was dies absolut gerechtfertigt. Mit weniger Aufregung als beim ersten Mal machten wir uns auf den Weg zu dem Etablissement unserer Wahl. Unterwegs besprachen wir noch einmal, was wir denn genau von dem Abend erwarteten und was genau für uns infrage kommt. Nach der Überraschung, die wir letztes Mal im Nachhinein erlebt hatten, wollten wir nun mit Paaren im Allgemeinen etwas vorsichtiger sein. Entgegen unserer ersten Intuition nach diesem Schock ausschließlich mit Frauen zu spielen, hatten wir uns mittlerweile doch wieder darauf verständigt, es doch auch vielleicht wieder mit Paaren zu versuchen. Falls dies passieren sollte, würden wir nur wie gesagt deutlich vorsichtiger an die Sache heran gehen, wachsamer sein und die Situation gegebenenfalls direkt abbrechen.

Im Club angekommen, mussten wir uns erst einmal für die Anmeldung anstellen. Da wir dieses Mal nur zwei Stunden nach Beginn der Veranstaltung ankamen (und nicht vier Stunden später wie letztes Mal), kamen noch sehr viele Paare mit und nach uns an. Anschließend machten wir uns auf zu unserem Spind und zogen unsere Clubkleidung an, da wir uns bisher noch nicht besser ausgestattet hatten, sah diese genauso aus wie letztes Mal. Im Barbereich angekommen waren wir überrascht, wie viele Leute dort waren. Alles in allem waren bestimmt über 350 Leute anwesend.

Als erstes entschieden wir uns dazu, einen Rundgang zu machen. Der Club hatte insgesamt drei Etagen mit sechzehn Themenzimmern, die jeweils mit Matten für vier bis zwanzig Personen ausgestattet waren. Zusätzlich gab es noch einen Whirlpool für zehn Personen und einen Außenbereich mit Pool und mehreren Matten unter freiem Himmel. Die Ausstattung war wirklich wunderschön. Zu Beginn waren die Spielwiesen alle noch sehr leer. Dies sollte sich aber schnell ändern.

Wir beschlossen, erst einmal was zu trinken. Dabei haben wir uns den Speisesaal und den Außenbereich genauer angeschaut und die anwesenden Paare gemustert. Alles in allem war das Publikum durchweg sehr attraktiv. Mit dem Ansprechen taten wir uns allerdings noch schwer und im lauten und vollen Barbereich war dies auch nicht so einfach. Nach dem ersten Drink machten wir uns auf den Weg zu einem zweiten Rundgang, bei dem die meisten Zimmer immer noch leer waren. Uns fiel allerdings ein Paar auf, was provokant im Gang spielte. Die Dame lehnte mit verbundenen Augen und den Händen über dem Kopf an einer Reihe von Gitterstäben, der Herr streichelte sie und stand zeitweise daneben und schaute sie an. Dies regte direkt unsere Fantasie an, allerdings waren wir auch hier noch zu schüchtern, einfach Hand anzulegen.

Anschließend wanderten wir in den ersten Stock zur Sektbar, die gerade geöffnet hatte, in der Hoffnung, dort entspannter und in Ruhe Kontakte knüpfen zu können. Nach einiger Zeit trudelte dort auch das Paar ein, welches im Gang gespielt hatte. Wir kamen ins Gespräch und tauschten uns aus. Dabei kam heraus, dass genau dieses Anfassen von vorbeigehenden Menschen erwünscht war. Dies merkten wir uns für das nächste Mal. Für ein gemeinsames Spiel kamen die Beiden allerdings nicht infrage, da uns der Herr etwas zu forsch war und uns das Paar auch äußerlich nicht genug ansprach.

Da auch der Sektbarbesuch recht erfolglos verlief, machten wir uns auf den Weg zu einem kleinen Raum, in dem wir uns zu zweit vergnügen konnten. Dafür suchten wir einen kleinen Raum mit Liebesschaukel aus, da wir sowas schon immer mal ausprobieren wollten. Der Vorhang vor dem Raum war zuziehbar, allerdings konnte man durch ein kleines Gitter in den Raum hereinschauen. Die Erfahrung war ganz lustig, allerdings hing die Schaukel etwas zu hoch und klemmte nach geraumer Zeit Bonnies Oberschenkel unangenehm ein. Da müssen wir uns wohl nochmal genauer mit auseinandersetzen und verschiedene Modelle ausprobieren...

Nachdem wir wieder etwas an der Bar im Erdgeschoss getrunken hatten und es uns immer noch zu voll dort war, machten wir uns auf den Weg in den Whirlpool. Dort saß noch ein anderes Paar drin, welches jedoch eher mit sich selbst beschäftigt war. Also entspannten wir einfach ein wenig und unterhielten uns miteinander. Wir merkten, dass so langsam unsere Erregung stieg und wir nun endlich aktiv werden wollten. Also machten wir uns zum dritten Mal auf den Weg zur unteren Bar und gingen an die frische Luft, wo man sich angenehmer unterhalten konnte. Dort trafen wir auf zwei Paare, die sich seit dem letzten Clubbesuch kannten. Das eine Paar war einfach nur zum schauen und beobachtet werden dort, sie schlossen sexuelle Interaktionen mit anderen grundsätzlich aus. Das andere Paar, wir nennen sie mal Harry & Sally, war ebenfalls erst das zweite Mal im Club und stand ebenfalls noch recht am Anfang der Erfahrungen. Wir fanden fürs Erste nur heraus, dass sie vorerst keinen Partnertausch wollten.

Kurzum beschlossen wir, zu sechst in den Whirlpool zu steigen. Dort saß Sally direkt neben Bonnie, daneben Clyde und mehr oder weniger gegenüber hatte das andere Paar Platz genommen. Wir unterhielten uns über die Wichtigkeit der Kommunikation untereinander und machten Smalltalk. Währenddessen streifte Bonnie mehrfach leicht Sallys Bein, in der Hoffnung, dass dies erwidert wird und dann etwas mehr passieren würde. Sally allerdings schien ihr Bein immer weiter wegzuziehen. Diese Hoffnung blieb daher leider unerfüllt, zumal sich Harry und Sally auch recht schnell wieder verabschiedeten um frische Luft zu schnappen.

Wir stiegen auch wieder aus dem Whirlpool und beschlossen, einfach zu zweit aktiv zu werden. Wir machten uns auf in einen Raum, in dem schon vier weitere Paare jeweils miteinander spielten und suchten uns ein freies Eck, um selbst zu zweit Spaß zu haben. Wir genossen die Geräuschkulisse und den Anblick der anderen Paare. Dabei verwöhnten wir uns gegenseitig und kamen beide auf unsere Kosten.

Anschließend machten wir einen weiteren Rundgang und stellten fest, dass so gut wie alle Matten fast komplett ausgelastet waren. Im Eingang zu einem mittelgroßen Spielzimmer fiel uns wieder das provokante Paar auf, die Frau wieder mit Augenbinde und dieses Mal komplett Nackt. Für einen kurzen Augenblick verweilten wir dort und streichelten sie und berührten sanft ihre Brüste. Dann trauten wir uns auch etwas mehr, fassten sie intimer an und entlockten ihr das ein oder andere Stöhnen. Als sich der Herr die Dame dann zu sich zog und sie mit gespreizten Beinen vor uns lag, zogen wir weiter, da für uns wie bereits erzählt, ein intimerer Kontakt mit den beiden nicht infrage kam.

Dies hatte uns abermals angeregt, nun endlich mit einem Paar intimer zu werden. Vor einem anderen Raum sahen wir einen südländischen Herrn stehen und er ließ sich - eher aus Spaß - durch eines der vielen Gucklöcher an der Wand mit dem Mund verwöhnen. Auf der anderen Seite der Wand saß seine Freundin. Zu dieser gesellte sich Bonnie verwöhnte Clyde anschließend ebenfalls durch eines dieser Gucklöcher. Da dies keiner so richtig ernst nahm, gesellten sich die Herren zu ihren Damen und kamen sich so nun auf der Matte näher und führten die Verwöhnung fort. Clyde fragte behutsam, ob er die Dame berühren dürfe, was sie allerdings mit einem leicht ängstlichen Kopfschütteln verneinte. Also machten wir untereinander weiter. Die Dame fing dann allerdings an, Bonnie zu streicheln, während sie ihren Herrn verwöhnte. Als Clyde den Höhepunkt erreicht hatte, fing die Dame intensiver an, Bonnie zu küssen und zu streicheln. Sie äußerte den Wunsch, Bonnie mit dem Mund verwöhnen zu wollen und Bonnie ließ dies zu. Währenddessen fragte Bonnie Clyde mehrfach mit Blicken, ob dies wirklich in Ordnung sei. Für Clyde war es kein Problem, also gab sich Bonnie der Dame hin und berührte Clyde währenddessen und küsste ihn zwischendurch. Gleichzeitig bat sie ihn, aufzupassen, dass der andere Herr nicht zu aufdringlich wird. Dies tat er zuerst nicht, er kam zwischenzeitlich lediglich ziemlich nah, berührte sich selbst und gab ab und zu leicht vulgäre Kommentare ab, was zumindest Bonnie in erster Linie nicht so sehr störte. Im weiteren Verlauf fing er dann jedoch an, Bonnie zu streicheln. Bonnie bemerkte dies nicht, zu intim wurde er jedoch auch nicht. Die Dame verwöhnte weiter und Bonnie ließ sich komplett fallen.

Anschließend unterhielten wir uns noch mit dem Paar und tauschten uns über Vorlieben und Erfahrungen aus. Dann ließen wir die beiden allein und machten uns auf den Weg zu den Duschen. Als wir uns erfrischt hatten, kam uns bereits eine Mitarbeiterin entgegen und ließ verlauten, dass die Veranstaltung bald ihr Ende finden würde. Also begaben wir uns wieder zu unserem Spind, zogen uns um und machten uns gegen vier Uhr wieder auf den Weg zum familiären Umfeld.

Grundsätzlich war es definitiv ein gelungener Abend. Wir hätten uns allerdings mehr Interaktionen mit einer Frau oder einem anderen Paar gewünscht, ähnlich der Erfahrung, die wir mit Clarence und Alabama gemacht hatten. Letzten Endes sind wir unserem Ziel, Erfahrungen zu sammeln, wieder etwas näher gekommen und haben durch die Gespräche einige neue Menschen und ihre Sichtweisen kennengelernt. Wir haben festgestellt, dass uns dieses ganze Thema Club auf jeden Fall sehr reizt und wir das weiterhin ausbauen möchten. Der nächste Clubbesuch ist bereits in Planung... Bis dahin

Gebt euch euren Schlafzimmerlaunen hin!

Bonnie & Clyde

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