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Bettgeschichten - Hotel d'Amour

Es gibt viele wunderschöne Möglichkeiten, den Liebsten oder die Liebste für eine erotisches Tête-à-Tête in Stimmung zu bringen. Nicht erst seit 50 Shades of Grey wissen wir, dass dafür auch die erotische Literatur herangezogen werden kann. Wenn man also ein schönes erotisches Hörbuch anhört oder gar selbst dem Partner vorliest, kann dies eine sehr aphrodisierende Wirkung auf beide haben.

Bonnie hat sich selbst mal an einer erotischen Kurzgeschichte probiert und hat Gefallen daran gefunden, so auch Teile ihrer eigenen Fantasien aufzuschreiben. Vielleicht bringt sie euch genau so viel Spaß wie uns ;)

Hotel d'Amour

Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie die geschmackvoll gestaltete Hotelbar betrat. Wie klischeehaft. Aber sie wollte es so, also schritt sie langsam in ihrem hautengen, aber eleganten roten knielangen Spitzenkleid an den Tischen vorbei bis an die Bar. Mit klopfendem Herz setzte sie sich seitlich auf einen der Barhocker und überschlug die Beine. Sie bestellte sich einen Daiquiri. Ein Drink könnte sie vielleicht etwas beruhigen. Langsam ließ sie ihren Blick schweifen. Er war noch nicht da. Aber den Ort hatte er sehr gut gewählt, die burgunderfarbenen Vorhänge und die Einrichtung aus Kirschbaumholz strahlten trotz der modernen minimalistischen Einrichtungsweise eine behagliche Atmosphäre aus. Sie nippte an ihrem Cocktail und versuchte, ihren Atem etwas zu beruhigen. Sie glaubte nicht, dass sie dies gerade wirklich tat. Aber das war es, was sie brauchte. Da war sie sich ganz sicher.

Aus dem rechten Augenwinkel nahm sie einen im Anzug gekleideten Mann wahr, der sich zwei Plätze weiter an die Bar setzte. Er hatte volles schwarzes Haar und trug unter dem dunkelblauen eng geschnittenen Anzug nur ein weißes Hemd. Er schaute zu ihr rüber. Sie strich sich eine Strähne ihres langen braunen Haars aus dem Gesicht und nippte noch einmal an ihrem Cocktail. Dann drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und lächelte ihn an. Er erwiderte das Lächeln und prostete ihr mit seinem gerade vom Barkeeper bereitgestellten Cognacschwenker zu. Sie errötete und fuhr sich mit der Hand am Hinterkopf durch die Haare, so wie sie es immer tat wenn sie nervös war.

Der Mann stand auf. Er sagte mit gedämpfter Stimme zum Barkeeper: „Geht auf mich, stimmt so“ und schob ihm einen Schein zu. Dann schaute er sie wieder an, lächelte und streckte erwartungsvoll seine linke Hand in ihre Richtung aus. Okay, dies war der Moment der Wahrheit. Sie atmete leise aus und stand auf. Wieder lächelte sie ihn an und legte ihre rechte Hand in seine. Er zog sie mit sich in Richtung Lobby. Schweigend warteten sie auf den Aufzug. Die Spannung, die sich zwischen den beiden aufgebaut hatte, stieg an. Sie betraten den Aufzug, er drückte den Knopf mit der Nummer 3 und zwinkerte ihr zu. Sie grinste ihn verlegen an und kam sich auf der Stelle albern vor, aber er lächelte nur leicht amüsiert zurück. Die Aufzugtüren glitten im dritten Stock auseinander und er zog sie mit sich den Gang hinunter bis zum Zimmer 328. Dort zückte er eine Zimmerkarte, öffnete galant die Türe und hielt sie ihr offen.

Sie betrat das Zimmer und sah sich um. Die Vorhänge hatten dieselbe Farbe wie die in der Bar, und auch das Bett war aus wunderschönem dunklen Kirschbaumholz. Die Laken waren weiß und lagen unberührt und lauschig auf dem Himmelbett. Fast etwas kitschig, aber irgendwie auch traumhaft romantisch.

Er schloss leise die Türe hinter ihr und hauchte einen Kuss in ihren Nacken. Sie erschauderte. Langsam fuhr er mit seinen Fingern links und rechts von den Ohren über den Hals und die Schultern, ihre Arme hinunter bis zu den Händen und hielt sie fest während er weiter ihren Nacken küsste. Sie schloss die Augen und ein leises genüssliches Stöhnen verließ ihre Lippen. Dann drehte sie sich um und schaute ihm tief in die Augen. Diese wunderschönen blaugrünen Augen. Er sah sie ernst und leicht erregt an. Dann legte er seine Anzugjacke ab, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie innig. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und fuhr mit ihren Fingern zur Knopfleiste seines Hemdes. Nach und nach öffnete sie die Knöpfe und legte seine wohlriechende Brust frei. Sie löste sich aus dem Kuss und schob ihm das offene Hemd über sie Schultern, so dass er nun mit freiem Oberkörper vor ihr stand. Er lächelte sie an, fasste ihre Schultern und drehte sie wieder um, damit er abermals zarte Küsse in ihrem Nacken platzieren konnte. Gleichzeitig öffnete er langsam den Reißverschluss ihres Kleides und schob es sanft über ihren Oberkörper hinunter bis auf die Hüften. Er streichelte ihren Rücken während er weiter ihren Nacken liebkoste. Dann presste er sie an sich und vergrub seine Nase in ihren Haaren. Er nahm einen tiefen Zug ihres traumhaften Geruchs und atmete mit einem leisen Seufzer wieder aus. Anschließend schob er das Kleid weiter über ihre Hüften. Nun stand sie mit dem Rücken zu ihm in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche und hautfarbenen halterlosen Strümpfen vor ihm. Dieser Anblick ließ seine Erregung wachsen und er stöhnte bei dem Anblick.

Er hob sie in seine Arme, so als wolle er sie als seine Braut über die Schwelle tragen, und trat hinüber zum Bett. Dort legte er sie behutsam ab. Er blieb vor dem Bett stehen und sie starrten sich gegenseitig erregt an. Die Zeit stand für eine kurze Zeit still. Er öffnete langsam seinen Gürtel und entledigte sich seiner Anzughose. Dann bewegte er sich auf sie zu und kniete sich auf das Bett vor sie. Sie atmete flach und setzte sich auf um ihm näher zu sein. Dann Küssten sie sich heftig und voller verlangen. Hastig öffnete er ihren BH und warf ihn neben das Bett. Dann legte er seine Hände an ihre Taille, zog sie dicht an sich und fuhr über ihre wohlgeformten Brüste. Sie warf vor Lust ihren Kopf in den Nacken und stöhnte. Er drückte ihren Oberkörper sanft zurück auf das Bett und fuhr mit seinen Händen runter zu ihrer Hüfte, um ihr Spitzenhöschen herunterzuziehen. Nun lag sie nur noch mit ihren Halterlosen bekleidet vor ihm auf dem Bett. Ein wahnsinniger Anblick. Auch er zog sich nun seine Shorts aus und kniete komplett nackt vor ihr. Sie war von seiner Erscheinung mehr als angetan und öffnete erwartungsvoll ihre Beine. Er stützte sich über sie und fing erneut an sie zu küssen. Währenddessen fuhr sie mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken und krallte sich vor Lust in seinen Seiten fest. Er stöhnte auf und presste seine Hüfte gegen ihre. Dann nahm er sie. Erst langsam und genüsslich, fast zärtlich bewegte er sich auf ihr. Sie stöhnte bei jeder Bewegung laut auf. Dann wurde es schneller, härter. Seine Lenden prallten auf ihre, sie wölbte ihm ihren Oberkörper vor Lust entgegen und ihr stöhnen wurde lauter. Seine Erregung wuchs ins unbeschreibliche. Er fuhr ihr über ihre Strümpfe und stöhnte seinerseits laut auf. Sie genoss den Anblick seiner Erregung und Bewegung und berührte sich selbst. Er beobachtete ihre Finger dabei und seine Bewegungen wurde immer heftiger. Wie sehr sie ihn anmachte! Er fuhr mit einer Hand über ihre Brüste und fasste sie anschließend fest im Nacken. Dies war der letzte Tropfen, der das Fass ihrer Erregung zum überlaufen brachte und sie schrie laut, als alle Spannung von ihr abfiel und das Höchste der Gefühle über sie kam. Dies ließ ihn in einen Rausch verfallen und auch er stöhnte, als all seine Lust explosionsartig von ihm abfiel.

Er ließ sich neben sie fallen. „Wow... das war Wahnsinn!“, stöhnte er.

Noch leicht benommen lächelte sie ihn an. „Oh ja... also von mir aus können wir das gern öfters machen.“

Er grinste. „Ich wusste, dir würde das gefallen.“

Sie schaute in leicht amüsiert an. „War ja auch meine Idee. Aber das Hotel hast du gut ausgesucht. Wollen wir uns den Zimmerservice bestellen und mit ein paar Erdbeeren und zwei Gläsern Champagner in die Badewanne verschwinden?“

„Eine vorzügliche Idee, Liebste. Lass uns unseren zweiten Hochzeitstag bis aufs Äußerste auskosten“ sagte er neckisch und nahm den Telefonhörer in die Hand.

Wie hat es euch gefallen? Habt ihr euch schon mal gegenseitig erotische Geschichten vorgelesen oder gar geschrieben? Schreibt uns gern eure Meinung in die Kommentare!

Gebt euch euren Schlafzimmerlaunen hin!

Bonnie & Clyde

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